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MEINKLANG
Weingut Meinklang – Biodynamische Weinvision vom Neusiedlersee bis zum Somló
Das Weingut Meinklang am Neusiedlersee ist weit mehr als ein klassischer Weinbaubetrieb – es ist ein lebendiger Organismus, getragen von der Kraft einer Großfamilie und verwurzelt in einem biodynamischen Gesamtkonzept. Hier verschmelzen familiäre Tradition, landwirtschaftliche Vielfalt und naturverbundene Weinbaukunst zu einem einzigartigen Hofkreislauf, der den Wein in den Mittelpunkt eines ganzheitlichen Lebensmodells stellt.
Familiärer Ursprung, visionäre Zukunft
Was als kleine Landwirtschaft begann, hat sich zu einem zukunftsweisenden Hofmodell entwickelt, das mehrere Generationen ernährt – sowohl emotional als auch wirtschaftlich. Aus dem Wunsch aller drei Brüder, in der Landwirtschaft zu bleiben, ist eine neue Dimension entstanden: Werner lebt seine Passion im Presshaus, Hannes verwirklicht sich mit Technik und Traktoren, während Lukas in Tierhaltung und Pflanzenbau seine Bestimmung fand. Dieses familiäre Zusammenspiel ermöglicht ein harmonisches und nachhaltiges Wirtschaften – verwurzelt in Verantwortung, getragen von Freiheit.
Der Hofkreislauf – eine lebendige Symbiose
Meinklang versteht Landwirtschaft als lebendiges Zusammenspiel von Tier, Pflanze und Mensch. Die Idealvorstellung eines autarken, fruchtbaren Kreislaufs ist gelebte Realität: Rinder, Schafe und Pferde liefern natürlichen Dünger, Heuwiesen, Felder und Weingärten stehen in wechselseitiger Beziehung zueinander. Jeder Bereich am Hof – vom Kuhfladen bis zur Traube – besitzt denselben Wert. Diese ganzheitliche Herangehensweise schafft ein resilient funktionierendes System, das Biodiversität nicht nur zulässt, sondern aktiv fördert.
Weingärten als Biotope – Vielfalt statt Monokultur
Inmitten geschützter Naturlandschaften gedeihen die Reben auf lebendigen Böden, die durch tiefwurzelnde Begrünungspflanzen wie Steinklee, Rotklee, Wicken und Wildgräser bereichert werden. Diese Pflanzendecke bietet Lebensraum für Insekten, Mikroorganismen und Nützlinge – gleichzeitig wirkt sie als sanfter Konkurrent der Reben und fördert so die Aromenbildung in den Trauben. Gedüngt wird ausschließlich mit hofeigenem Kompost aus Tiermist, Trestern, Grünschnitt und natürlichen Mineralien. Das Ergebnis: vitale Rebstöcke und charakterstarke Weine, die die Handschrift ihres Herkunftsortes tragen.
Biodiversität als gelebte Weingartenkultur
Bei Meinklang wird der Wein-Garten im ursprünglichen Sinne verstanden – als Ort für Reben, Obst, Gemüse und Wildpflanzen. Selbst Brennnesseln und Disteln haben ihren Platz, weil sie Lebensräume für Raupen, Käfer und Schmetterlinge schaffen. Der biologische Gartenbau wird damit zum Rückzugsort für Singvögel und Insekten – und gleichzeitig zur Quelle für die tägliche Ernährung. So entsteht ein ökologisches Paradies, das Natur, Mensch und Wein in Einklang bringt.
Paradiesische Ökoinseln: Der neue Weinlandschaftsstandard
Anstatt uniformer Rebzeilen hat Meinklang 27 große „Ökoinseln“ auf 10 Hektar Rebfläche geschaffen. In Form von Wassertropfen durchbrechen sie die Monotonie herkömmlicher Weinlandschaften. Im Zentrum jeder Insel stehen Obstbäume – Apfel, Quitte, Mandel oder Zwetschke – umgeben von mehr als 300 verschiedenen Pflanzenarten. Diese artenreichen Refugien fördern die Rückkehr seltener Tierarten wie Gartenschläfer, Steinmarder und Igel. Der Holunderstrauch dient als Lebensgrundlage für über 60 Vogelarten. So entstehen aus Weinplantagen lebendige Kulturlandschaften.
„Graupert“ – Der Wein der Freiheit
Besonders radikal und kompromisslos ist Meinklangs Umgang mit der Rebsorte Grauburgunder: ganz ohne Rebschnitt dürfen die Reben ihrem natürlichen Wachstum folgen. Die Folge: kleine, aromatische Beeren mit hohem Schalenanteil, die komplexe, extraktreiche Weine hervorbringen. Der Name „Graupert“ – burgenländisch für „ungekämmt“ – verweist auf die wilde, ungezügelte Ästhetik dieses einzigartigen Weingartens. Ein Symbol für Freiheit, Respekt vor der Natur und Mut zum Unkonventionellen.
Somló – Vulkanischer Ausdruck ungarischer Weintradition
Auch am ungarischen Somló, einem erloschenen Vulkan mit mineralreichen Basaltböden, setzt Meinklang neue Maßstäbe. In diesem kleinsten Weinbaugebiet Ungarns, einst adeliger Besitz, werden heute Weine mit medizinischer Geschichte erzeugt. Besonders hervorzuheben sind zwei autochthone Sorten:
Hárslevelü – die „Lindenblättrige“, elegant, floral und mineralisch
Juhfark – der maskuline „Lämmerschweif“, goldgelb und mit noblem Säurespiel
Beide Weine spiegeln die rauchig-vulkanische Herkunft des Somló und die feinsinnige Handschrift Meinklangs wider.
Natürlichkeit im Keller – Vertrauen statt Technik
Im Keller wird ausschließlich mit natürlicher Spontangärung gearbeitet. Schönungsmittel sind ebenso tabu wie technische Eingriffe. Seit 2004 sind alle Meinklang-Weine vegan. Edelstahl, Holz und Beton sind die bevorzugten Materialien – nicht zur Manipulation, sondern zur Begleitung. Die zweigeschossige Kellerarchitektur nutzt Schwerkraft anstelle von Pumpen und bewahrt so die Integrität der Trauben. Die Weinbereitung folgt dem Prinzip des Vertrauens in die Natur – und das mit großem Erfolg.
Das Betonei – konkreter Ausdruck puristischer Weinbereitung
Ein Highlight der Vinifikation bei Meinklang ist das Betonei – ein ovaler Gärbehälter aus unbehandeltem Beton. Seine Form folgt dem Goldenen Schnitt und ermöglicht eine natürliche Zirkulation des Jungweins. Die mikrofeine Sauerstoffdurchlässigkeit unterstützt den Reifeprozess, ohne Geschmackseinflüsse wie bei Holzfässern. Das Ergebnis sind feingliedrige, präzise und authentische Weine, die den Rebsortencharakter in seiner reinsten Form widerspiegeln – konkret, pur, ursprünglich.
Fazit: Meinklang – wo Wein auf Leben trifft
Meinklang steht für eine neue Dimension des biodynamischen Weinbaus – verwurzelt in Familie, Vielfalt und Freiheit. Hier werden Weingärten zu Lebensräumen, Rebstöcke zu Mitbewohnern und Weine zu authentischen Botschaftern ihrer Herkunft. Ob am Neusiedlersee oder am Somló – Meinklang ist ein Leuchtturmprojekt, das zeigt, wie Landwirtschaft, Natur und Genuss im 21. Jahrhundert nachhaltig vereint werden können.
Das Weingut Meinklang am Neusiedlersee ist weit mehr als ein klassischer Weinbaubetrieb – es ist ein lebendiger Organismus, getragen von der Kraft einer Großfamilie und verwurzelt in einem biodynamischen Gesamtkonzept. Hier verschmelzen familiäre Tradition, landwirtschaftliche Vielfalt und naturverbundene Weinbaukunst zu einem einzigartigen Hofkreislauf, der den Wein in den Mittelpunkt eines ganzheitlichen Lebensmodells stellt.
Familiärer Ursprung, visionäre Zukunft
Was als kleine Landwirtschaft begann, hat sich zu einem zukunftsweisenden Hofmodell entwickelt, das mehrere Generationen ernährt – sowohl emotional als auch wirtschaftlich. Aus dem Wunsch aller drei Brüder, in der Landwirtschaft zu bleiben, ist eine neue Dimension entstanden: Werner lebt seine Passion im Presshaus, Hannes verwirklicht sich mit Technik und Traktoren, während Lukas in Tierhaltung und Pflanzenbau seine Bestimmung fand. Dieses familiäre Zusammenspiel ermöglicht ein harmonisches und nachhaltiges Wirtschaften – verwurzelt in Verantwortung, getragen von Freiheit.
Der Hofkreislauf – eine lebendige Symbiose
Meinklang versteht Landwirtschaft als lebendiges Zusammenspiel von Tier, Pflanze und Mensch. Die Idealvorstellung eines autarken, fruchtbaren Kreislaufs ist gelebte Realität: Rinder, Schafe und Pferde liefern natürlichen Dünger, Heuwiesen, Felder und Weingärten stehen in wechselseitiger Beziehung zueinander. Jeder Bereich am Hof – vom Kuhfladen bis zur Traube – besitzt denselben Wert. Diese ganzheitliche Herangehensweise schafft ein resilient funktionierendes System, das Biodiversität nicht nur zulässt, sondern aktiv fördert.
Weingärten als Biotope – Vielfalt statt Monokultur
Inmitten geschützter Naturlandschaften gedeihen die Reben auf lebendigen Böden, die durch tiefwurzelnde Begrünungspflanzen wie Steinklee, Rotklee, Wicken und Wildgräser bereichert werden. Diese Pflanzendecke bietet Lebensraum für Insekten, Mikroorganismen und Nützlinge – gleichzeitig wirkt sie als sanfter Konkurrent der Reben und fördert so die Aromenbildung in den Trauben. Gedüngt wird ausschließlich mit hofeigenem Kompost aus Tiermist, Trestern, Grünschnitt und natürlichen Mineralien. Das Ergebnis: vitale Rebstöcke und charakterstarke Weine, die die Handschrift ihres Herkunftsortes tragen.
Biodiversität als gelebte Weingartenkultur
Bei Meinklang wird der Wein-Garten im ursprünglichen Sinne verstanden – als Ort für Reben, Obst, Gemüse und Wildpflanzen. Selbst Brennnesseln und Disteln haben ihren Platz, weil sie Lebensräume für Raupen, Käfer und Schmetterlinge schaffen. Der biologische Gartenbau wird damit zum Rückzugsort für Singvögel und Insekten – und gleichzeitig zur Quelle für die tägliche Ernährung. So entsteht ein ökologisches Paradies, das Natur, Mensch und Wein in Einklang bringt.
Paradiesische Ökoinseln: Der neue Weinlandschaftsstandard
Anstatt uniformer Rebzeilen hat Meinklang 27 große „Ökoinseln“ auf 10 Hektar Rebfläche geschaffen. In Form von Wassertropfen durchbrechen sie die Monotonie herkömmlicher Weinlandschaften. Im Zentrum jeder Insel stehen Obstbäume – Apfel, Quitte, Mandel oder Zwetschke – umgeben von mehr als 300 verschiedenen Pflanzenarten. Diese artenreichen Refugien fördern die Rückkehr seltener Tierarten wie Gartenschläfer, Steinmarder und Igel. Der Holunderstrauch dient als Lebensgrundlage für über 60 Vogelarten. So entstehen aus Weinplantagen lebendige Kulturlandschaften.
„Graupert“ – Der Wein der Freiheit
Besonders radikal und kompromisslos ist Meinklangs Umgang mit der Rebsorte Grauburgunder: ganz ohne Rebschnitt dürfen die Reben ihrem natürlichen Wachstum folgen. Die Folge: kleine, aromatische Beeren mit hohem Schalenanteil, die komplexe, extraktreiche Weine hervorbringen. Der Name „Graupert“ – burgenländisch für „ungekämmt“ – verweist auf die wilde, ungezügelte Ästhetik dieses einzigartigen Weingartens. Ein Symbol für Freiheit, Respekt vor der Natur und Mut zum Unkonventionellen.
Somló – Vulkanischer Ausdruck ungarischer Weintradition
Auch am ungarischen Somló, einem erloschenen Vulkan mit mineralreichen Basaltböden, setzt Meinklang neue Maßstäbe. In diesem kleinsten Weinbaugebiet Ungarns, einst adeliger Besitz, werden heute Weine mit medizinischer Geschichte erzeugt. Besonders hervorzuheben sind zwei autochthone Sorten:
Hárslevelü – die „Lindenblättrige“, elegant, floral und mineralisch
Juhfark – der maskuline „Lämmerschweif“, goldgelb und mit noblem Säurespiel
Beide Weine spiegeln die rauchig-vulkanische Herkunft des Somló und die feinsinnige Handschrift Meinklangs wider.
Natürlichkeit im Keller – Vertrauen statt Technik
Im Keller wird ausschließlich mit natürlicher Spontangärung gearbeitet. Schönungsmittel sind ebenso tabu wie technische Eingriffe. Seit 2004 sind alle Meinklang-Weine vegan. Edelstahl, Holz und Beton sind die bevorzugten Materialien – nicht zur Manipulation, sondern zur Begleitung. Die zweigeschossige Kellerarchitektur nutzt Schwerkraft anstelle von Pumpen und bewahrt so die Integrität der Trauben. Die Weinbereitung folgt dem Prinzip des Vertrauens in die Natur – und das mit großem Erfolg.
Das Betonei – konkreter Ausdruck puristischer Weinbereitung
Ein Highlight der Vinifikation bei Meinklang ist das Betonei – ein ovaler Gärbehälter aus unbehandeltem Beton. Seine Form folgt dem Goldenen Schnitt und ermöglicht eine natürliche Zirkulation des Jungweins. Die mikrofeine Sauerstoffdurchlässigkeit unterstützt den Reifeprozess, ohne Geschmackseinflüsse wie bei Holzfässern. Das Ergebnis sind feingliedrige, präzise und authentische Weine, die den Rebsortencharakter in seiner reinsten Form widerspiegeln – konkret, pur, ursprünglich.
Fazit: Meinklang – wo Wein auf Leben trifft
Meinklang steht für eine neue Dimension des biodynamischen Weinbaus – verwurzelt in Familie, Vielfalt und Freiheit. Hier werden Weingärten zu Lebensräumen, Rebstöcke zu Mitbewohnern und Weine zu authentischen Botschaftern ihrer Herkunft. Ob am Neusiedlersee oder am Somló – Meinklang ist ein Leuchtturmprojekt, das zeigt, wie Landwirtschaft, Natur und Genuss im 21. Jahrhundert nachhaltig vereint werden können.
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