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WEINGUT MORIC
Moric – Die Blaufränkisch-Revolution von Roland Velich am Neusiedlersee
Ein österreichischer Rotwein mit Weltformat
In der Welt großer Rotweine galt Blaufränkisch lange Zeit als ein verborgenes Juwel – tief verwurzelt in der pannonischen Geschichte, doch in der Moderne verkannt. Erst mit dem visionären Winzer Roland Velich begann eine Renaissance, die Blaufränkisch heute in einem Atemzug mit Pinot Noir, Nebbiolo oder Syrah nennt. Mit seinem Weingut Moric, gegründet im Jahr 2000 am Neusiedlersee im Burgenland, hat Velich dem Blaufränkisch ein neues Selbstbewusstsein verliehen – filigran, finessenreich und voller Charakter.
Blaufränkisch – Rückbesinnung auf eine kulturelle Identität
Die Herkunft des Blaufränkisch bleibt bis heute ein Mysterium. DNA-Analysen belegen eine Verwandtschaft mit dem Weißen Heunisch, doch die mütterliche Abstammung ist unbekannt. Sicher ist: Diese Rebsorte ist ein Kind der Pannonischen Tiefebene, verbreitet in Österreich, Ungarn, Kroatien, Rumänien und Bulgarien – dort bekannt unter Namen wie Kékfrankos, Borgonja oder Burgund Mare.
Lange Zeit war der Blaufränkisch ein Opfer geopolitischer Umbrüche: Kriege, Grenzverschiebungen und Agrarreformen machten aus einer aristokratisch geprägten Weinbaukultur eine Region der Massenweine. Erst spät – etwa mit Ernst Triebaumers Marienthal 1986 – keimte Hoffnung für die Rebsorte auf. Doch was folgte, war zunächst ein Stil im Zeichen des internationalen Mainstreams – kraftvoll, konzentriert, vom Bordeaux geprägt.
Roland Velich – der Wegbereiter der neuen Blaufränkisch-Ästhetik
Velich, ursprünglich Mitbegründer des berühmten Chardonnay Tiglat, wandte sich bewusst vom globalen Weißwein-Erfolg ab. Was ihn faszinierte, war nicht das internationale Parkerschema, sondern die Tiefe seiner Herkunft. Mit Moric erschuf er ein Gegenmodell zum gängigen Stil: Eleganz statt Power, Terroir statt Technik, Ursprung statt Uniformität.
Sein Blaufränkisch ist das Ergebnis jahrzehntelanger Forschung, Beobachtung und Hingabe. Dabei griff Velich auf historisch bedeutende Lagen wie Lutzmannsburg oder die Jagini-Parzelle zurück – alte Rebanlagen auf kargen, kalkreichen oder schieferhaltigen Böden, die das Rückgrat seiner fein strukturierten Weine bilden.
Handwerk & Herkunft: Der Moric-Stil
Velich arbeitet mit einer klaren Philosophie: Der Wein entsteht im Weinberg. Die biodynamisch gepflegten Reben werden selektiv gelesen, spontan vergoren – oft in offenen Holzbottichen. Der Ausbau erfolgt in großen Holzfässern aus heimischen Eichen, der Einfluss des Holzes bleibt minimal. Es wird nicht geschönt, nicht filtriert, nur zurückhaltend geschwefelt.
Das Ergebnis: Weine mit leuchtender Frische, salziger Mineralität und filigraner Säurestruktur. Moric Blaufränkisch steht für pure Herkunft, ganz ohne Make-up. Schon der Gutswein zeigt, was Velichs Stil ausmacht: Klarheit, Vielschichtigkeit, Tiefe – ein Rotwein, der gleichermaßen trinkfreudig wie intellektuell ist.
Von dort steigert sich das Spektrum zu den kraftvoll-mineralischen Reserven, über den Jagini – einer Selektion alter Reben – bis hin zum Lutzmannsburg, Velichs Grand Cru des Blaufränkisch. Diese Weine sind langlebig, wandelbar und entwickeln mit den Jahren eine verblüffende Nähe zu den großen Weinen aus Burgund, Piemont und der Nordrhône – und bleiben dabei doch stets sie selbst.
Auch Weißweine und Hidden Treasures
Neben Blaufränkisch bietet Moric auch eine beeindruckende Auswahl an Weißweinen: Die Hausmarke weiß ist eine expressive Cuvée aus Chardonnay und Grünem Veltliner, während der St. Georgen Veltliner – trotz Behördeneinspruch oft nur als Landwein deklariert – auf kalkreichen Böden eine bemerkenswerte Eigenständigkeit zeigt.
Darüber hinaus unterstützt Velich im Rahmen des Projekts Hidden Treasures Winzer aus Ungarn, etwa vom Balaton oder Somló. Er fördert dort authentische, terroirbetonte Weine mit einzigartigem Charakter – stets auf der Suche nach vergessener Identität und verlorenem Kulturgut.
Fazit: Moric – Blaufränkisch in seiner schönsten Form
Roland Velich hat mit Moric nicht nur ein Weingut geschaffen, sondern eine Philosophie. Er ist ein kultureller Übersetzer zwischen Vergangenheit und Zukunft, zwischen Pannonien und der internationalen Weinwelt. Seine Weine sind kein lautes Statement, sondern eine leise, aber kraftvolle Erzählung von Herkunft, Geschichte und echter Handarbeit.
Blaufränkisch, wie ihn Velich interpretiert, ist einer der spannendsten und eigenständigsten Rotweine Europas – ein echtes Meisterwerk aus dem Herzen des Burgenlands.
Ein österreichischer Rotwein mit Weltformat
In der Welt großer Rotweine galt Blaufränkisch lange Zeit als ein verborgenes Juwel – tief verwurzelt in der pannonischen Geschichte, doch in der Moderne verkannt. Erst mit dem visionären Winzer Roland Velich begann eine Renaissance, die Blaufränkisch heute in einem Atemzug mit Pinot Noir, Nebbiolo oder Syrah nennt. Mit seinem Weingut Moric, gegründet im Jahr 2000 am Neusiedlersee im Burgenland, hat Velich dem Blaufränkisch ein neues Selbstbewusstsein verliehen – filigran, finessenreich und voller Charakter.
Blaufränkisch – Rückbesinnung auf eine kulturelle Identität
Die Herkunft des Blaufränkisch bleibt bis heute ein Mysterium. DNA-Analysen belegen eine Verwandtschaft mit dem Weißen Heunisch, doch die mütterliche Abstammung ist unbekannt. Sicher ist: Diese Rebsorte ist ein Kind der Pannonischen Tiefebene, verbreitet in Österreich, Ungarn, Kroatien, Rumänien und Bulgarien – dort bekannt unter Namen wie Kékfrankos, Borgonja oder Burgund Mare.
Lange Zeit war der Blaufränkisch ein Opfer geopolitischer Umbrüche: Kriege, Grenzverschiebungen und Agrarreformen machten aus einer aristokratisch geprägten Weinbaukultur eine Region der Massenweine. Erst spät – etwa mit Ernst Triebaumers Marienthal 1986 – keimte Hoffnung für die Rebsorte auf. Doch was folgte, war zunächst ein Stil im Zeichen des internationalen Mainstreams – kraftvoll, konzentriert, vom Bordeaux geprägt.
Roland Velich – der Wegbereiter der neuen Blaufränkisch-Ästhetik
Velich, ursprünglich Mitbegründer des berühmten Chardonnay Tiglat, wandte sich bewusst vom globalen Weißwein-Erfolg ab. Was ihn faszinierte, war nicht das internationale Parkerschema, sondern die Tiefe seiner Herkunft. Mit Moric erschuf er ein Gegenmodell zum gängigen Stil: Eleganz statt Power, Terroir statt Technik, Ursprung statt Uniformität.
Sein Blaufränkisch ist das Ergebnis jahrzehntelanger Forschung, Beobachtung und Hingabe. Dabei griff Velich auf historisch bedeutende Lagen wie Lutzmannsburg oder die Jagini-Parzelle zurück – alte Rebanlagen auf kargen, kalkreichen oder schieferhaltigen Böden, die das Rückgrat seiner fein strukturierten Weine bilden.
Handwerk & Herkunft: Der Moric-Stil
Velich arbeitet mit einer klaren Philosophie: Der Wein entsteht im Weinberg. Die biodynamisch gepflegten Reben werden selektiv gelesen, spontan vergoren – oft in offenen Holzbottichen. Der Ausbau erfolgt in großen Holzfässern aus heimischen Eichen, der Einfluss des Holzes bleibt minimal. Es wird nicht geschönt, nicht filtriert, nur zurückhaltend geschwefelt.
Das Ergebnis: Weine mit leuchtender Frische, salziger Mineralität und filigraner Säurestruktur. Moric Blaufränkisch steht für pure Herkunft, ganz ohne Make-up. Schon der Gutswein zeigt, was Velichs Stil ausmacht: Klarheit, Vielschichtigkeit, Tiefe – ein Rotwein, der gleichermaßen trinkfreudig wie intellektuell ist.
Von dort steigert sich das Spektrum zu den kraftvoll-mineralischen Reserven, über den Jagini – einer Selektion alter Reben – bis hin zum Lutzmannsburg, Velichs Grand Cru des Blaufränkisch. Diese Weine sind langlebig, wandelbar und entwickeln mit den Jahren eine verblüffende Nähe zu den großen Weinen aus Burgund, Piemont und der Nordrhône – und bleiben dabei doch stets sie selbst.
Auch Weißweine und Hidden Treasures
Neben Blaufränkisch bietet Moric auch eine beeindruckende Auswahl an Weißweinen: Die Hausmarke weiß ist eine expressive Cuvée aus Chardonnay und Grünem Veltliner, während der St. Georgen Veltliner – trotz Behördeneinspruch oft nur als Landwein deklariert – auf kalkreichen Böden eine bemerkenswerte Eigenständigkeit zeigt.
Darüber hinaus unterstützt Velich im Rahmen des Projekts Hidden Treasures Winzer aus Ungarn, etwa vom Balaton oder Somló. Er fördert dort authentische, terroirbetonte Weine mit einzigartigem Charakter – stets auf der Suche nach vergessener Identität und verlorenem Kulturgut.
Fazit: Moric – Blaufränkisch in seiner schönsten Form
Roland Velich hat mit Moric nicht nur ein Weingut geschaffen, sondern eine Philosophie. Er ist ein kultureller Übersetzer zwischen Vergangenheit und Zukunft, zwischen Pannonien und der internationalen Weinwelt. Seine Weine sind kein lautes Statement, sondern eine leise, aber kraftvolle Erzählung von Herkunft, Geschichte und echter Handarbeit.
Blaufränkisch, wie ihn Velich interpretiert, ist einer der spannendsten und eigenständigsten Rotweine Europas – ein echtes Meisterwerk aus dem Herzen des Burgenlands.
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