FRITSCH

Weinberghof Fritsch – Biodynamische Spitzenweine vom Wagram

Der Weinberghof Fritsch in Niederösterreich zählt zu den führenden Weingütern der Region Wagram. Hier verschmelzen tief verwurzelte Weinbautradition und zukunftsorientiertes Umweltbewusstsein zu einem einzigartigen Gesamtkonzept. Auf 25 Hektar biodynamisch bewirtschafteter Weingärten entstehen ausdrucksstarke, gebietstypische Lagenweine mit klarem Herkunftsprofil und außergewöhnlicher Qualität.

Heimat Wagram – Ein Terroir mit Geschichte und Charakter

Der Wagram, eine der prägnantesten Landschaftsformationen Niederösterreichs, zieht sich als sanfte, langgestreckte Erhebung durch das Weinbaugebiet. Der Name „Wagram“ leitet sich vom altdeutschen Wogenrain – Meeresufer – ab. Und tatsächlich spürt man beim Blick über die ausgedehnten Rebflächen die urzeitliche Geschichte dieses Bodens.
Der geologische Reichtum der Region liegt in seiner mächtigen Lössauflage, die sich über Millionen von Jahren abgelagert hat. Diese verleiht den Weinen nicht nur Struktur und Cremigkeit, sondern auch ihre unverwechselbare Tiefe. Die Kombination aus Klima, Boden und sorgfältiger Handarbeit bringt Weine hervor, die sich durch Eleganz, Frische und Charakterstärke auszeichnen.

Authentische Lagenweine – Ausdruck von Herkunft und Biodiversität

Karl Fritsch vinifiziert in selektiver Kleinarbeit eine Reihe an herkunftsgeprägten Lagenweinen, die zu den besten der Region zählen. Drei herausragende Einzellagen verdienen besondere Beachtung:

Ried Mordthal (1 ÖTW Erste Lage)

Diese traditionsreiche Lage hat nicht nur weinbauliche, sondern auch archäologische Bedeutung: Funde von Mammutknochen und Steinwerkzeugen deuten auf frühzeitliche Jagdsiedlungen hin. Die südwestlich geneigten Reben profitieren von einem geschützten Mikroklima. Der Boden ist geprägt von Löss über kiesigen Sanden mit kristallinen Einschlüssen aus einem alten Donauarm – perfekte Bedingungen für strukturierte, langlebige Weine mit mineralischem Tiefgang.
Ried Schlossberg (1 ÖTW Erste Lage)

In den Weingärten rund um das ehemalige Schloss Winkelberg trifft Südausrichtung auf geologische Vielfalt. Unter einer dicken Lössdecke liegen Terrassenschotter und miozäne Meeressedimente, durchsetzt mit Sandpaketen, die auf urzeitliche Sturmereignisse hinweisen. Diese geologische Komplexität spiegelt sich in feingliedrigen, balancierten Weinen mit viel Eleganz und Tiefe wider.

Ried Steinberg

Diese steile Südostlage, durchzogen von Schiefer und Granit, bringt Weine mit klarer Mineralik, feiner Frucht und lebendiger Frische hervor. Die kargen, steinreichen Böden fordern die Reben – und belohnen mit faszinierender Präzision und Finesse im Glas.

Biodynamie aus Überzeugung – Weinbau im Einklang mit der Natur

Beim Weinberghof Fritsch steht Biodynamie nicht nur für Anbaumethode, sondern für eine Lebenseinstellung. Das Ziel ist es, Weine höchster Qualität zu erzeugen – jedoch ausschließlich im Einklang mit der Natur, mit allen sichtbaren und unsichtbaren Kräften, die das Wachstum beeinflussen. Dieses Verständnis umfasst sowohl die Pflege der Reben als auch die Vitalität der Böden und das Zusammenspiel kosmischer Rhythmen.
Karl Fritsch ist Mitglied der "Respekt"-Vereinigung, einer Gruppe führender biodynamischer Winzer, die sich der Nachhaltigkeit, Qualität und dem respektvollen Umgang mit Mensch, Natur und Kultur verschrieben haben. Ihre Philosophie: Wein entsteht im Weingarten – nicht im Keller.

Fazit: Weinberghof Fritsch – Authentizität, Handwerk und Herkunft im Einklang
Mit seiner klaren Haltung, seiner tiefen Verwurzelung in der Region Wagram und seinem kompromisslosen Qualitätsanspruch steht der Weinberghof Fritsch für eine neue Generation österreichischer Spitzenweingüter. Seine Weine sind nicht nur Botschafter eines einzigartigen Terroirs, sondern auch Ausdruck einer tief empfundenen Verantwortung gegenüber der Natur und kommenden Generationen.

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