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Fritsch - Grüner Veltliner Ried Schlossberg 1.ÖTW 2022 - BIO
Wein-Prolog:
Weinart: Weißwein trocken
Ausbau: Holzfass
Rebsorte: Grüner Veltliner
Ein Wein wie ein geologisches Gedicht – vielschichtig, kraftvoll und präzise.
„Was tief liegt, hat Bestand.“
In der Ried Schlossberg lebt der Grüne Veltliner seine Herkunft kompromisslos aus. Eine Lage, die nicht nur südlich liegt – sondern auch historisch tief verwurzelt ist. Einst Hoflage des Schlosses Winkelberg, liegt sie heute still auf einem Plateau hinter der Wagramkante. Doch was da unter der mächtigen Lössdecke verborgen liegt, spricht eine eigene Sprache: Terrassenschotter aus der Kaltzeit, alte Meeresablagerungen, Sandpakete aus Stürmen der Vorzeit. Wer hier Reben pflanzt, pflanzt sie in Geschichten.
Der Veltliner aus dieser 1. ÖTW-klassifizierten Lage trägt diese Geschichten nicht auf dem Etikett – sondern im Glas. Er ist keine Pose, sondern Ausdruck. Und Karl Fritsch versteht es, ihn ohne Lautstärke, aber mit großem Respekt inszenieren zu lassen: biodynamisch, handgelesen, spontan vergoren, in gebrauchten 2000-Liter-Holzfässern ausgebaut – zwei Monate lang. Kein Schnickschnack. Nur Handwerk und Haltung.
Verkostungsnotiz
Farbe: Helles Goldgelb mit grünlich-silbernen Reflexen – glänzt wie nasser Löss in der Morgensonne.
Duft: Tief und doch fokussiert. Gelber Apfel, Ringlotte, aber auch Fenchel, weißer Pfeffer, ein Hauch Bienenwachs und getrocknete Wiesenkräuter. Darunter schimmert etwas Stein – nicht kühl, sondern warm.
Gaumen: Straff und druckvoll. Die 7 g/l Säure führen den Wein mit Energie, nicht mit Schärfe. Das Holz bleibt dezent im Hintergrund, strukturiert mit einem präzisen Gerbstoffgerüst. Gelbe Frucht, geriebene Muskatnuss, nussige Mineralität. Kein Spiel – sondern Tiefe.
Finale: Lang, mineralisch und vibrierend. Ein Nachhall wie ein Stein, der langsam ins Wasser sinkt.
Speiseempfehlung – vom Wagram aus gedacht
Der Schlossberg verlangt nach Speisen, die sich nicht anbiedern – sondern standhalten. Er passt dort, wo das Bodenständige raffiniert gedacht wird:
Geschmorte Sellerie-Schnitte mit Linsen, Liebstöckel und geräuchertem Rahm – ein vegetarisches Kraftgericht mit Tiefe.
Beuschel vom Maibock mit Zitronenthymian-Knödel – das Spiel von Herzhaftigkeit und Kräutrigkeit findet im Wein einen ruhenden Pol.
Ofen-Saibling mit Marillen-Kren-Kruste auf Erdäpfel-Bärlauchpüree – Fisch mit Charakter trifft Veltliner mit Haltung.
Gebratene Gänseleber auf Brioche mit Quittenjus und fermentiertem Kürbis – dekadent, aber nicht laut – genau wie der Wein.
Blunzn-Gröstl mit Wildkräutern, Topinambur und Bratapfel – modern interpretiert, bäuerlich verwurzelt.
Zum Finale: Ein gereifter Ziegenrohmilchkäse mit Kümmelrinde und Birnensenf. Der Wein steht – ungerührt – daneben und trägt es mit Fassung.
Trinktemperatur: 11–13 °C – zu kalt ist verschenkt.
Glas: Großes Burgunderglas – damit der Wein nicht spricht, sondern singt.
Ein Veltliner mit Rückgrat, Herkunft und Haltung.
Der Schlossberg will nicht gefallen – aber überzeugen. Und er tut es. Leise, aber nachhaltig. Ein Wein wie ein literarischer Satz: durchdacht, tief und unverrückbar richtig.
Zusatzinformationen:
Abfüller: Weinberghof Fritsch, Oberstockstall 24, A-3470 Kirchberg am Wagram / Austria
Öko-Kontrollnummer: AT-BIO-402 - Landwirtschaft Österreich
Erzeugnis aus: Österreich
Region: Wagram
Weinart: Weißwein trocken
Ausbau: Holzfass
Rebsorte: Grüner Veltliner Vorhandener Alkoholgehalt: 12,5 % vol
Flascheninhalt: 0,75l
Hinweis für Allergiker: Dieser Wein enthält Sulfite.
Weinart: Weißwein trocken
Ausbau: Holzfass
Rebsorte: Grüner Veltliner
Ein Wein wie ein geologisches Gedicht – vielschichtig, kraftvoll und präzise.
„Was tief liegt, hat Bestand.“
In der Ried Schlossberg lebt der Grüne Veltliner seine Herkunft kompromisslos aus. Eine Lage, die nicht nur südlich liegt – sondern auch historisch tief verwurzelt ist. Einst Hoflage des Schlosses Winkelberg, liegt sie heute still auf einem Plateau hinter der Wagramkante. Doch was da unter der mächtigen Lössdecke verborgen liegt, spricht eine eigene Sprache: Terrassenschotter aus der Kaltzeit, alte Meeresablagerungen, Sandpakete aus Stürmen der Vorzeit. Wer hier Reben pflanzt, pflanzt sie in Geschichten.
Der Veltliner aus dieser 1. ÖTW-klassifizierten Lage trägt diese Geschichten nicht auf dem Etikett – sondern im Glas. Er ist keine Pose, sondern Ausdruck. Und Karl Fritsch versteht es, ihn ohne Lautstärke, aber mit großem Respekt inszenieren zu lassen: biodynamisch, handgelesen, spontan vergoren, in gebrauchten 2000-Liter-Holzfässern ausgebaut – zwei Monate lang. Kein Schnickschnack. Nur Handwerk und Haltung.
Verkostungsnotiz
Farbe: Helles Goldgelb mit grünlich-silbernen Reflexen – glänzt wie nasser Löss in der Morgensonne.
Duft: Tief und doch fokussiert. Gelber Apfel, Ringlotte, aber auch Fenchel, weißer Pfeffer, ein Hauch Bienenwachs und getrocknete Wiesenkräuter. Darunter schimmert etwas Stein – nicht kühl, sondern warm.
Gaumen: Straff und druckvoll. Die 7 g/l Säure führen den Wein mit Energie, nicht mit Schärfe. Das Holz bleibt dezent im Hintergrund, strukturiert mit einem präzisen Gerbstoffgerüst. Gelbe Frucht, geriebene Muskatnuss, nussige Mineralität. Kein Spiel – sondern Tiefe.
Finale: Lang, mineralisch und vibrierend. Ein Nachhall wie ein Stein, der langsam ins Wasser sinkt.
Speiseempfehlung – vom Wagram aus gedacht
Der Schlossberg verlangt nach Speisen, die sich nicht anbiedern – sondern standhalten. Er passt dort, wo das Bodenständige raffiniert gedacht wird:
Geschmorte Sellerie-Schnitte mit Linsen, Liebstöckel und geräuchertem Rahm – ein vegetarisches Kraftgericht mit Tiefe.
Beuschel vom Maibock mit Zitronenthymian-Knödel – das Spiel von Herzhaftigkeit und Kräutrigkeit findet im Wein einen ruhenden Pol.
Ofen-Saibling mit Marillen-Kren-Kruste auf Erdäpfel-Bärlauchpüree – Fisch mit Charakter trifft Veltliner mit Haltung.
Gebratene Gänseleber auf Brioche mit Quittenjus und fermentiertem Kürbis – dekadent, aber nicht laut – genau wie der Wein.
Blunzn-Gröstl mit Wildkräutern, Topinambur und Bratapfel – modern interpretiert, bäuerlich verwurzelt.
Zum Finale: Ein gereifter Ziegenrohmilchkäse mit Kümmelrinde und Birnensenf. Der Wein steht – ungerührt – daneben und trägt es mit Fassung.
Trinktemperatur: 11–13 °C – zu kalt ist verschenkt.
Glas: Großes Burgunderglas – damit der Wein nicht spricht, sondern singt.
Ein Veltliner mit Rückgrat, Herkunft und Haltung.
Der Schlossberg will nicht gefallen – aber überzeugen. Und er tut es. Leise, aber nachhaltig. Ein Wein wie ein literarischer Satz: durchdacht, tief und unverrückbar richtig.
Zusatzinformationen:
Abfüller: Weinberghof Fritsch, Oberstockstall 24, A-3470 Kirchberg am Wagram / Austria
Öko-Kontrollnummer: AT-BIO-402 - Landwirtschaft Österreich
Erzeugnis aus: Österreich
Region: Wagram
Weinart: Weißwein trocken
Ausbau: Holzfass
Rebsorte: Grüner Veltliner Vorhandener Alkoholgehalt: 12,5 % vol
Flascheninhalt: 0,75l
Hinweis für Allergiker: Dieser Wein enthält Sulfite.